AKuBiZ-Newsletter vom 27. März 2020

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  Newsletter vom 27. März 2020  
 
 

Liebe*r Besucher ,

nun ist es leider so weit, auch wir sagen zu unserem und eurem Schutz all unsere Veranstaltungen erst einmal bis zum 30. April 2020 ab und schließen bis dahin auch die Kulturkiste in Pirna für den Publikumsverkehr. Wir wollen damit auch unserer Verantwortung gegenüber unseren Projektpartner*innen gerecht werden. Zu den abgesagten Projekten gehören auch unsere Wanderseminare bis zu diesem Zeitpunkt. Zwar sind Wanderungen jetzt sicher nicht die schlechteste Idee, bei unseren Gruppengrößen und den unterschiedlichen Zusammensetzungen aber eine zu große Gefahr. Wir kennen nicht immer all unsere Teilnehmenden und wissen nicht, ob sie zu Risikogruppen gehören. Außerdem möchten wir das auch nicht von den Teilnehmenden abfragen müssen.

Wir haben Verständnis für alle Menschen, die bereits von sich aus abgesagt haben und bitten euch um Verständnis. Wir bedanken uns bei denjenigen, die jetzt schon umgebucht haben und die ausgefallenen Touren nachholen wollen. Die Touren sind für uns wichtige Präsentations- und Netzwerkmöglichkeit sowie Teil unseres Zweckbetriebes, weshalb die Absagen unseren Verein durchaus finanziell treffen.

Wir rufen euch auf, solidarisch mit Menschen zu sein, die geringere Schutzmöglichkeiten haben. Haltet euch an die Regeln der physischen Distanz, nicht aber der sozialen Distanz. Sucht andere Wege und bleibt emphatisch.

Falls ihr eine kleine Wanderung unternehmen wollt, wollen wir euch heute einen ersten Vorschlag geben. Wenn wir es schaffen, senden wir euch demnächst weitere. Postet Fotos und Geschichte(n) und nehmt in dieser Form andere Menschen mit auf eure Wege und Erlebnisse:

Wanderung zum Außenlager des KZ Flossenbürg in Pirna

Sucht eine Parkmöglichkeit in der Nähe des Zug-Haltepunktes Pirna-Copitz Nord oder fahrt direkt vom Bahnhof Pirna dahin. Von dort aus geht es die Liebethaler Straße stadtauswärts, lasst das Berufsschulzentrum links liegen. Überquert die große Basteistraße und folgt bergab der Wesenitzleite. Immer auf diesem Weg „geradeaus“ bleibend, kommt ihr nach ca. 1,2 Kilometern an den Übergang der Zugstrecke, den ihr überquert. Nun befindet ihr euch auf der Arthur-Thiermann-Straße. Wer sich dem antifaschistischen Namensgeber widmen mag, findet hier einige Informationen >>> Ehemaliges Wohnhaus von Arthur Thiermann und Hinterhalt an der Schneise 31.

Am Ende der Straße stehen wir vor dem ehemaligen Lagergelände, was sich auf der linken Seite befindet. Die heutige Umzäunung spiegelt in etwa den Grundriss wieder. Mehr Informationen gibt es auf >>> Gedenkplätze. Auf unserem Weg folgen wir bergauf der Hauptstraße zum Gasthof Weiße Taube. Hier befindet sich am Parkplatz eine Informationstafel zum Frühen Lager.

Überquert die Hauptstraße und folgt weiter der Arthur-Thiermann-Straße durch die Ortsteile Zatzschke und Mockethal bergab. Kurz nachdem die Arthur-Thiermann-Straße zur Grundstraße wird, führt euch ein Weg rechts bergauf zum Burglehnweg.
 
Diesem folgt ihr immer weiter, oberhalb der Elbe und genießt die schöne Aussicht Richtung Pirnaer Altstadt. Ihr habt nun auch einen Blick auf das Schloss Sonnenstein. Ein Teil der Anlage war in den Jahren 1940 und 1941 Tötungsanstalt der sogenannten Aktion T4. Mehr als 14.000 Menschen wurden hier ermordet. Weitere Informationen erhaltet ihr unter >>> Gedenkstätte Sonnenstein.
 
Ihr folgt immer weiter dem Burglehnweg, der dann zur Burglehnstraße und später zur Karl-Büttner-Straße wird. Ihr überquert nun die Lohmener Straße und folgt erst der Albert-Barthel-Straße und biegt dann in die Liebethaler Straße ein. Sie führt euch zurück zum Ausgangspunkt.

Wir wünschen euch viel Freude, bleibt solidarisch!

So könnt ihr uns weiterhin unterstützen:

Wenn ihr an einem unserer Seminare teilgenommen oder einer unserer Arbeiten kennengelernt habt, redet darüber und informiert eure Freund*innen. Macht Werbung über unsere Angebote in den sozialen Netzwerken oder empfehlt unseren Newsletter weiter.

Unser Verein ist ein unabhängiger Verein - und möchte dies auch bleiben. Wir möchten frei agieren können und uns deshalb nicht ausschließlich auf finanzielle Förderung durch staatliche Institutionen oder aufgelegter Programme angewiesen sein. Dazu benötigen wir eure Hilfe.

Wenn ihr euch vorstellen könnt, Fördermitglied zu werden und uns dauerhaft zu unterstützen, haben wir euch über eine Fördermitgliedschaft alle Informationen aufgeschrieben. Wenn ihr lieber einzeln spenden möchtet, so könnt ihr das gerne direkt auf unser Konto IBAN: DE34850600001000933180 / BIC: GENODEF1PR2 oder bequem mittels des Spendenformulars auf unserer Webseite tun. Dort findet ihr auch weitere Möglichkeiten uns zu unterstützen.
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