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RB 17Hier nun ein kleiner Rückblick auf einige Sommer-Veranstaltungen, die wir durchführen konnten. Wenige Wochen nach unseren „Rote-Bergsteiger“-Wanderung reisten wir auf unserer diesjährigen Bildungsreise nach Saarbrücken und besuchten von dort aus Frankreich, Luxemburg und Belgien. Wir werden dazu noch einen ausführlichen Bericht veröffentlichen.

Doch abgesehen von den angesprochenen Veranstaltungen gab es weitere Diskussionsveranstaltungen und Filmvorführungen. Außerdem wanderten wir mit zwei Gruppen auf den Spuren der regionalen NS-Geschichte. Am Wochenende von 23.-25. Juni besuchte uns wieder einmal eine Reisegruppe des thüringischen DGB-Bildungswerks. Auf „Widerständigen Wegen“ führte uns eine Tour nach Altenberg, wo ein Gestapo-V-Mann vier Antifaschisten in einen Hinterhalt lockte. Nach einem kurzen Feuergefecht wurden drei Literaturschmuggler ermordet, einer von ihnen entkam.

Neben der Geschichte beeindruckte auch die erzgebirgische Landschaft mit ihren Wiesen und dem Georgenfelder Hochmoor. Am dritten Tag des Wanderseminars besuchten wir dann das ehemalige Konzentrationslager Burg Hohnstein und das Richard-Wagner-Denkmal im Liebethaler Grund.

Auf einer ähnlichen Tour befanden wir uns am 13. August mit einer Reisegruppe aus der Oberlausitz. Die Wanderung führte durch den Schindergraben zur Burg, wo wir über die Ereignisse von 1933 sprachen und die unwürdige Erinnerungspolitik betrachten mussten. In Hohnstein gibt es derzeit keine aktuelle Auseinandersetzung mit dem Frühen KZ, in dem über 5000 Häftlinge gefangen gehalten wurden. Von der Burg ging es weiter, vorbei an der Gautschgrotte, zur Brandbaude. Die Brandstufen hinab, wanderten wir dann durch das Polenztal zurück. An das Flossenbürger Außenlager, welches sich im Polenztal befand, erinnert derzeit auch ein Hinweis an der Brandbaude. Für die authentischen Orte im Tal selbst, sollen weitere Hinweise erarbeitet werden.

Am 15. September waren wir dann zu Gast in der Göttinger Stadtbibliothek und begleiteten eine Veranstaltung des Vereins zur Förderung antifaschistischer Kultur e.V. Dieser zeigte in Kooperation mit anderen Gruppen die Ausstellung „Banditi e Ribelli – Die italienische Resistenza 1943 – 1945“. Die Schau des Istoreco beleuchtet die Partisanenbewegung von verschiedenen Seiten, um zu einem besseren Verständnis der Resistenza beizutragen. In diesem Rahmen wurde auch der Film „Sabotatori“ gezeigt, der den ehemalige Partisan Fernando "Toni" Carvazzini begleitet. Im Anschluss an den Film nahmen wir am Publikumsgespräch teil und beantworteten Fragen. 

Unsere nächste Geschichtstour findet dann am 7. Oktober statt. Informationen zur Tour gibt es unter https://sachsen.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/USNLX/widerstaendige-wege---das-fruehe-konzentrationslager-burg-hohnstein/


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