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Zwei Antira-Demos in Dresden "Das bisschen Totschlag..."[/b] Gegen 16 Uhr sammelten sich heute ca. 200 Antifaschist_innen am Altmarkt-Center in Dresden um gemeinsam zum 15. Jahrestag des rassistischen Mordes an Jorge Gomondai* zu gedenken und ein Zeichen gegen Rassismus und die Ignoranz gegenüber dem Nazimord vor 15 Jahren in Dresden zu setzen. Nach anfänglichem Stress durch die Ordnungsbehörden, die eingeteilten Ordner_innen passten ihnen immer wieder nicht, da sie in, anscheinend illegal geführten Dateien als sogenannte "Linksextremisten" geführt wurden**, konnte die Demonstration beginnen.

Hierbei setzte sich die Versammlungsbehörde anscheinend über geltendes Recht hinweg und übte mit der Drohung, die Demonstration auf Grund der fehlenden Ordner_innen nicht stattfinden zu lassen, Druck auf die Versammlungsleitung aus. Die Demonstration führte dennoch lautstark über den Külzring, die Petersburger- und Wilsdruffer Straße am alltäglichen Feierabendstau vorbei zur Kreuzkirche. Während der Demonstration gab es mehrere Redebeiträge über Deutschlands rassistische Flüchtlingspolitik und nette Musik aus dem Lauti. An umstehende Passant_innen wurden Flyer zum Anliegen der Demonstration verteilt. An der Kreuzkirche wurde die Demonstration aufgelöst und die Teilnehmer_innen schlossen sich der vom Ausländerrat organisierten Gomondai-Gedenkdemo an. Die mittlerweile mehr als 300 Teilnehmer_innen demonstrierten von der Kreuzkirche, am Dresdner Schloss vorbei zum Gedenkstein für Jorge Gomondai am Albertplatz. Auf der Abschlusskundgebung folgten Redebeiträge vom Ausländerrat und der RAA. Alles in allem stressfrei und es zeigte sich wieder einmal: Gemeinsam sind wir mehr. *In der Nacht des 1. April 1991 wurde der als „Gastarbeiter“ in die DDR gekommene Mosambikaner Jorge Gomondai Opfer eines brutalen Neo-Nazi Überfalls am Dresdner Albertplatz. Die Täter hatten Gomondai in einer Straßenbahn angegriffen und zum Sprung aus der fahrenden Straßenbahn gezwungen. Er erlag einige Tage später seinen schweren Verletzungen. Jorge Gomondai war eines der ersten Todesopfer des nach der Wiedervereinigung offen ausgelebten rassistischen Wahnsinns.

** Laut Versammlungsgesetz müssen eingesetzte Ordner_innen ein Mindestalter von 18 Jahren haben und dürfen nicht vorbestraft sein. Mehr gibt das Versammlungsgesetz nicht her


25
Apr
Kulturkiste Pirna
-
Pirna
Zeit: 18:00

07
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Zeit: 13:30

15
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22
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24
Aug
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Zeit: 10:00

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